10 paktische Tipps für perfekt lackierte Gartenmöbel

Tobias Weber Tobias Weber
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Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt sie endlich wieder: die Garten-Saison. Vorbei die Monate, in denen die Gartenmöbel in der Garage oder im Schuppen einlagert werden mussten. Wer hätte sich auch schon gern Wind und Regen gern vor die Tür gesetzt? Nun können wir endlich wieder die frische Luft im Freien genießen. Doch bevor es so richtig losgehen kann, sollten wir natürlich überprüfen, ob auch wirklich alle Tische, Stühle und Liegen den Winter gut überstanden haben. Schließlich sollen doch auch in diesem Jahr alle Möbelstücke wieder perfekt aussehen, oder? Mit diesen 10 ganz praktischen Tricks für perfekt lackierte Gartenmöbel sowie ein klein wenig Vorbereitung, steht dem ungetrübten Outdoor-Erlebnis nichts mehr im Wege. Ob Flecken, stumpfe Farben oder Lackplatzer, wir haben für jeden Fall die richtige Antwort. Lasst uns gemeinsam gleich mal reinschauen!

​1. Neuen Lack nicht direkt auftragen!

Bevor wir das DIY-Projekt beginnen und unsere Gartenmöbel mit einem neuem Look versehen, braucht es natürlich die richtige Auswahl passender Utensilien. So kann man mit einem wesentlich besseren Ergebnis rechnen, wenn man in einen guten Pinsel investiert. Bevor jedoch die passende Lackfarbe aufgetragen werden kann, sollte das Möbelstück entsprechend mit Sandpapier oder einer Drahtbürste von der obersten Farbschicht befreit werden. Eine Grundierung sorgt dafür, dass das Material ordentlich versiegelt wird, bevor dann die endgültige Lackschicht aufgetragen werden kann. Voilà.

​2. Aerosolfarbe: Sprühen statt pinseln

Wie die Arbeitsschritte für eure Holzmöbelstücke aussehen können, haben wir bereits gesehen. Doch nicht alle Materialien müssen derart aufwendig bearbeitet werden. Bei metallischen Elementen kann es beispielsweise praktischer sein, anstatt auf Pinsel lieber auf Sprühdosen zu setzen. Sogenannte Aerosolfarben erlauben gleichmäßigen Farbauftrag und erreichen selbst verwinkelte Stellen scheinbar mühelos. Darüber hinaus trocknet Sprühfarbe sehr viel schneller als Lack. Besonders gut übrigens für Tische und Stühle im shabby chic oder auch industrial style geeignet.

3. Jedes Material hat seine eigene Vorlieben

Natürlich hat jedes Material seine ganz eigenen Vorlieben, wenn es um dessen Bearbeitung bzw. Renovierung geht. Zwar gibt es sogenannte Universallacke, die für die meisten Oberflächen gut geeignet sind – von Plastik einmal abgesehen. Bessere Ergebnisse erzielt man aber, wenn man sich auf das Material und das Möbelstück wirklich einlässt. Für plastische Gartenmöbel gibt es beispielweise eigens hergestellte Lacke.  Für Rattenmöbel wie auch Stücke aus Korbweide eignet sich Sprühfarbe hingegen wesentlich besser, zumal diese auch wirklich alle Winkel zu erreichen vermag. Mit dem Pinsel wäre dies in der Tat wesentlich schwieriger. Dieser eignet sich hingegen wesentlich besser für die klassischen Holzelemente.

​4. Rostschutz nicht vergessen

Es gibt natürlich einen guten Grund, warum wir in den kalten, verregneten Monaten unsere Gartenmöbel einlagern. Sei es in einem speziellen Schuppen oder unter geeigneten Plane. Die klimatische Gegebenheiten setzen nicht nur dem Lack, sondern auch insbesondere metallischen Elementen unserer Tische und Stühle zu schaffen. Schlicht gesagt: sie rosten! Aus diesem Grund gilt, Rostschutz nicht vergessen. Wer über einen Metalltisch oder metallische Elemente an seinen Stühlen verfügt, sollte auf Farbe achte, in denen Rostschutz bereits integriert ist. Nicht wenige Farben verfügen zudem über einen zusätzlichen UV-Schutz. Derart geschützt bleibt der Charme eurer Gartenmöblierung noch lange erhalten.

​5. Gute Vorbereitung ist alles

Ganz unabhängig davon, ob wir unsere Gartenmöbel mit dem Pinsel lackieren oder ihnen per Sprühfarbe neuen Glanz verleihen. In beiden Fällen ist eine gut Vorbereitung einfach alles. Und damit es so richtig Spaß macht, sollten stets ausreichend Tücher zum Reinigen vorhanden sein sowie auch ein entsprechende Unterlage. Wer möchte schon nach dem Renovieren feststellen müssen, dass der Boden verunreinigt wurde? Wer sich darum nicht sorgen muss, hat gleich viel mehr Spaß an seinem kleinen DIY-Projekt.

​6. Welche Art von Finish ist der richtige?

Viele Hersteller bieten ganz unterschiedliche Ausführungen ihrer Lacke und Farben an: Satin, Glanz, texturiert, metallisch und viele mehr. Doch welcher Finish ist der richtige für mich und meine Garten- bzw. Terrassenmöbel? Leider ist die Antwort auf diese Frage gar nicht so einfach zu finden. Hier hilft zum einen der Rat unserer Experten in Sachen Gartenzubehör. Ansonsten lasst euch einfach vom Angebot inspirieren. Solange es in euer Design passt und ihr euch an die entsprechenden Bearbeitungsschritte haltet, wird das Ergebnis auf jeden Fall überzeugend ausfallen.

​7. Doppelter Farbauftrag bringt mehr Ganz in euren Garten

Besonders Holzmöbel neigen dazu, den Glanz der Farbe in sich aufzusaugen, so dass die Farbe im Ergebnis gar nicht mehr so strahlend aussieht, wie wir uns das vorgestellt haben. Auch hier kann eine gute Grundierung helfen. Solltet ihr indes mit der Farbe nicht zufrieden sein, dann hilft nur ein weiterer Farbauftrag. Hier gilt: Je dünner die Farbschicht, desto schneller trocknet sie. Je dicker sie wird, desto besser schützt sie natürlich auch das Holz. Die zusätzlich investierte Aufbereitungszeit wird euch sowie auch eurem Garten den ganzen Sommer lang definitiv ein Plus an Freude bereiten. Es lohnt sich also.

​8. Wie ihr den richtigen Pinsel findet

Hat man sich erst einmal für den richtigen Lack, die passende Farbe entschieden, steht bereits die nächste Frage ins Haus: Welcher Pinsel ist überhaupt der richtige, um die Farbe aufzutragen? Dies hängt maßgeblich von dem ausgewählten Lack ab. Ölbasierte Lacke bedürfen anderer Pinsel als zum Beispiel Lacke auf Wasserbasis. Hier verrät euch der Blick auf die Lackdose, welcher Pinsel also für euch der passende ist. Dann am besten neben einem großflächigen auch ein bis zwei kleinere Pinsel auswählen – und auch drauf achten, dass besonders der große Pinsel in die Lackdose passt.

​9. Nicht bei Sonne, Wind und Wetter lackieren

Sandpapier, Grundierung, der passende Lack samt Pinsel sowie Plane zum Unterlegen. Jetzt kann es endlich losgehen, oder? Fast, denn natürlich spielt auch das Wetter eine große Rolle, wenn es darum geht, wie gut unser DIY-Projekt später zur Geltung kommen wird. In der prallen Sonne laufen wir nicht nur Gefahr, uns einen gefährlichen Sonnenbrand einzuhandeln. Auch der Lack trocknet unter Umständen zu schnell und bildet in der Folge eventuell schnell Risse. Wer hingegen mit Sprühfarbe arbeitet, sollte die Farbe natürlich nicht bei Wind und Wetter auftragen. Die beste Temperatur für den Farbauftrag beläuft sich generell auf ungefähr 21 Grad Celsius – bei ungefähr 50 Prozent Luftfeuchtigkeit. Sollte es kälter ein, ist dies aber auch kein Problem. Hohe Lufttemperaturen oder auch direkte Sonneneinstrahlung sind indes zu vermeiden.

​10. Lasset die Gartensaison beginnen

 Wie ihr gesehen habt, sind es wirklich nur wenige Details, auf die es zu achten gilt, wenn aus den alten Gartenmöbeln wieder absolute Hingucker werden sollen. Darüber hinaus ist es einfach eine erhebendes Gefühl, wenn man weiß, dass man diesen Look selbst ganz allein erzielt hat. Unser letzter Tipp lautet also: Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Lest die Gebrauchshinweise  und achtet darauf, stets für ausreichend Sicherungsmaßnahmen zu sorgen. Dann kann schon bald der nächste Sommer kommen. Apropos Sommer: Habt ihr eigentlich schon einmal über einen Pool in eurem Garten nachgedacht? Wir haben 13 tolle Pool-Inspirationen für euch und euren Garten vorbereitet – schaut gleich mal rein!

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