Quadratisch, praktisch, gut – entspannt wohnen im Einfamilienhaus

Sabine Neumann Sabine Neumann
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In Japan ist Wohnraum oft knapp und die Grundstücke fallen dementsprechend eher klein aus. Um auf wenig, dicht bebautem Raum dennoch maximalen Wohnkomfort zu erlangen, müssen sich die Architekten etwas einfallen lassen. Häufig präsentieren sich Neubauten in den größeren Städten auf der Straßenseite sehr introvertiert und geschlossen, um die Privatsphäre ihrer Bewohner zu schützen, öffnen sich dann aber in Richtung Garten oder den beliebten Innenhöfen mit riesigen Fensterflächen und gewährleisten auf diese Weise und durch die beliebten offenen Grundrisse ein modernes, freundliches und entspanntes Wohngefühl. Das Beispiel, das wir euch heute mitgebracht haben, ist ein Projekt des Architekturbüros Idhomes und ein typischer Vertreter der modernen japanischen Architektur.

Außenansicht

Bei dem Wohnhaus handelt es sich um einen zweigeschossigen, kompakt gestalteten Flachdachbau, der sich in Richtung Straße sehr geschlossen präsentiert und nur von wenigen sehr kleinen Fenstern durchbrochen wird. Die durchgehend weiße Fassade wird lediglich im Eingangsbereich durch warmes Holz ersetzt. Der Vorgarten bietet einerseits Stellplätze für die Autos der Familie und andererseits einen Steinplattenweg, der sich über den Rasen hinweg zur Haustür windet.

Offener Wohnraum

Das Erdgeschoss wird von einem großen Raum dominiert, der die Funktionen Essen, Kochen und Wohnen beinhaltet. Links sehen wir die Treppe, die in das Obergeschoss führt, im Hintergrund die Tür zum Badezimmer und rechts davon eine Art Zwischengeschoss, das über ein paar Stufen erreichbar ist. Durch diese Anordnung ergibt sich trotz des offenen Grundrisses eine dreidimensionale Struktur und eine funktionale Aufteilung der Räume und Funktionsbereiche.

Zwischenetage

Wir befinden uns jetzt auf der Empore, die wir bereits von unten gesehen haben und die über ein paar Stufen vom Wohnzimmer aus zu erreichen ist. Hier wurde ein Arbeitsbereich eingerichtet. Der linke Teil wurde mit traditionellen Tatami-Matten ausgelegt, die für japanische Tee-Zeremonien oder einfach für Ruhe und Entspannung in Arbeitspausen vorgesehen sind.

Hell und lichtdurchflutet

Der Blick vom Esszimmer aus in die andere Richtung zeigt die Rückseite des Hauses, die sich mit großzügigen Fensterflächen dem Garten öffnet und den gesamten Innenraum mit natürlichem Licht flutet, während sich die Vorderseite zur Straße hin ja eher geschlossen gibt, um die Privatsphäre der Bewohner zu bewahren. Die Einrichtung basiert auf hellen, warmen Holztönen, viel Weiß und einer puristischen, reduzierten Einrichtung, die sehr klar, ordentlich und natürlich wirkt.

Moderne Küche

Auch die Küche präsentiert sich im minimalistischen, funktionalen Naturlook mit geraden Linien und grifflosen Holzfronten. Die Ausstattung ist sehr modern gehalten und lässt keine Wünsche offen. Durch bodentiefe Fenster ist auch dieser Bereich des Hauses nahtlos mit dem Garten verbunden und wird mit Tageslicht versorgt.

Ruhige Terrasse

Wir beenden unseren Rundgang durch das Haus auf der rückwärtigen Terrasse, die den Wohnraum fließend erweitert und das Bindeglied zwischen drinnen und draußen darstellt. Die Schiebetüren zum Wohnbereich lassen sich komplett öffnen, der warme Holzboden führt die natürliche, wohnliche Note des Innenraums fort. Der perfekte Ort, um nach einer anstrengenden Arbeitswoche in der Hängematte zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen.

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